Pressestimmen:
Regisseur Hartmut Fiegen, Thomas Esser als netter, aber tumber Fuchs und Karl-Heinz Ahlers als herrlich muffeliges Wildschwein sind seit Jahrzehnten ein eingespieltes Team und “produzieren" schon immer Kindertheater der ganz besonderen Art. Das blinde Verständnis untereinander, das Spiel, der Humor sind immer aus einem Guss. (…) Die Fantasie spielt eine Hauptrolle. Das ist ebenso poetisch wie verrückt, zum Schmunzeln wie Träumen.
Das charmant tierische Männer-Duo allerdings wird gekrönt von einer Fliege, der man 1000 Tage gewünscht hätte. Antonia Tittel ist ein bezauberndes Insekt. Sie springt und fliegt, strahlt und schmollt. Naiv und doch voller Kraft und Ausdauer. Kein Wunder, dass sich Fuchs und Wildschwein in sie verlieben. Und überlegen, wie viel Wahrheit ein Lebewesen verträgt, was glücklich macht, was Leben bedeutet, was wirklich wichtig ist. Diese philosophischen Aspekte ergeben sich ohne jeden Zeigefinger. Aber mit viel Wortwitz, der für jede Altersstufe etwas parat hält. Eine Kunst, die Fata Morgana perfekt beherrscht.
(„Hildesheimer Allgemeine Zeitung“)
Die Geschichte um Leben, Tod und Glück wird in dieser Inszenierung liebevoll verpackt und auf humorvolle Weise entfaltet. An keiner Stelle wird es rührselig oder sentimental. Den drei Schauspielern von Theater Fata Morgana gelingt der Spagat zwischen Unterhaltung und Tiefgang. Auf spielerische Weise werden den Kindern tiefer gehende Fragen des Lebens nahegebracht. Sie können etwas lernen, lachen und ein bisschen traurig sein. Schließlich macht es auch nichts, wenn am Ende die Eintagsfliege friedlich einschläft. „Nur ein Tag“ ist ein unbeschwertes Stück über ein schweres Thema, bei dem auch die Erwachsenen auf ihre Kosten kommen.
(„Salzgitter Zeitung“)
„Ist es richtig, Kinder von fünf Jahren mit der Vergänglichkeit des Lebens zu konfrontieren, ihnen den Tod nahe bringen zu wollen? Der Autor Martin Baltscheit hat es in seinem Theaterstück „Nur ein Tag“ getan und eine im Grunde traurige Parabel geschrieben, über die aber offen gelacht werden darf. (...) Hartmut Fiegens wunderbar schwebende Inszenierung klopft an Herz und Seele. Keine tröpfelnde Sentimentalität, sondern nachvollziehbare Gefühle von Angst, Glück und Zuversicht. Drei fabelhafte Darsteller übermitteln all diese Empfindungen anrührend. Antonia Tittel ist die entzückend temperamentvolle Fliege, Thomas Esser als kecker Fuchs und Karl-Heinz Ahlers als fein herausgeputztes Wildschwein bringen die optimale Mischung aus Mitleid und Unsicherheit, Freundschaft und Vertrauen. Ein ernstes Thema sensibel und leichthändig nahe gebracht.
(„Wolfsburger Allgemeine Zeitung“)