NUR EIN TAG

Theater Fata Morgana

NUR EIN TAG
Stück von Martin Baltscheit [5+]
Koproduktion mit dem Theater für Niedersachsen

Inhalt: 
Als Wildschwein und Fuchs der Eintagsfliege beim Schlüpfen zusehen, wissen sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen. Was nämlich, wenn die Fliege bezaubernd wäre? Dann würde man sich anfreunden, vielleicht sogar verlieben – und es bleibt doch nur ein einziger Tag Zeit. Und wer sagt überhaupt der gerade Geschlüpften die Wahrheit? Die beiden stammeln sich mühsam aus der Affäre, lügen zur Not: Der Fuchs würde den heutigen Tag nicht überleben, deshalb sei man so traurig. Die junge Fliege ist ehrlich gerührt und zögert nicht lange: Dann muss eben das ganze Leben in diesen einen Tag hinein, ein ganzes langes Leben inklusive dem großen Glück! Am Ende müssen Wildschwein und Fuchs den Betrug dennoch eingestehen.
Eine Geschichte, die auf berührende und humorvolle Art von Leben, Tod und Glück erzählt. 
 
Mit Antonia Tittel, Karl-Heinz Ahlers, Thomas Esser
Regie: Hartmut Fiegen
Musik: Thomas Esser
Bühne: Marcel Weinand
Kostüme: Constanze Böhm
Premiere: 04. April 2013, Theater für Niedersachsen
Gefördert von:
 
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst // Volksbank Hildesheim e.G.

Pressestimmen:
 
Regisseur Hartmut Fiegen, Thomas Esser als netter, aber tumber Fuchs und Karl-Heinz Ahlers als herrlich muffeliges Wildschwein sind seit Jahrzehnten ein eingespieltes Team und “produzieren" schon immer Kindertheater der ganz besonderen Art. Das blinde Verständnis untereinander, das Spiel, der Humor sind immer aus einem Guss. (…) Die Fantasie spielt eine Hauptrolle. Das ist ebenso poetisch wie verrückt, zum Schmunzeln wie Träumen.
 
Das charmant tierische Männer-Duo allerdings wird gekrönt von einer Fliege, der man 1000 Tage gewünscht hätte. Antonia Tittel ist ein bezauberndes Insekt. Sie springt und fliegt, strahlt und schmollt. Naiv und doch voller Kraft und Ausdauer. Kein Wunder, dass sich Fuchs und Wildschwein in sie verlieben. Und überlegen, wie viel Wahrheit ein Lebewesen verträgt, was glücklich macht, was Leben bedeutet, was wirklich wichtig ist. Diese philosophischen Aspekte ergeben sich ohne jeden Zeigefinger. Aber mit viel Wortwitz, der für jede Altersstufe etwas parat hält. Eine Kunst, die Fata Morgana perfekt beherrscht.
 
(„Hildesheimer Allgemeine Zeitung“)
 
 
Die Geschichte um Leben, Tod und Glück wird in dieser Inszenierung liebevoll verpackt und auf humorvolle Weise entfaltet. An keiner Stelle wird es rührselig oder sentimental. Den drei Schauspielern von Theater Fata Morgana gelingt der Spagat zwischen Unterhaltung und Tiefgang. Auf spielerische Weise werden den Kindern tiefer gehende Fragen des Lebens nahegebracht. Sie können etwas lernen, lachen und ein bisschen traurig sein. Schließlich macht es auch nichts, wenn am Ende die Eintagsfliege friedlich einschläft. „Nur ein Tag“ ist ein unbeschwertes Stück über ein schweres Thema, bei dem auch die Erwachsenen auf ihre Kosten kommen.
(„Salzgitter Zeitung“)
 
 
„Ist es richtig, Kinder von fünf Jahren mit der Vergänglichkeit des Lebens zu konfrontieren, ihnen den Tod nahe bringen zu wollen? Der Autor Martin Baltscheit hat es in seinem Theaterstück „Nur ein Tag“ getan und eine im Grunde traurige Parabel geschrieben, über die aber offen gelacht werden darf. (...) Hartmut Fiegens wunderbar schwebende Inszenierung klopft an Herz und Seele. Keine tröpfelnde Sentimentalität, sondern nachvollziehbare Gefühle von Angst, Glück und Zuversicht. Drei fabelhafte Darsteller übermitteln all diese Empfindungen anrührend. Antonia Tittel ist die entzückend temperamentvolle Fliege, Thomas Esser als kecker Fuchs und Karl-Heinz Ahlers als fein herausgeputztes Wildschwein bringen die optimale Mischung aus Mitleid und Unsicherheit, Freundschaft und Vertrauen. Ein ernstes Thema sensibel und leichthändig nahe gebracht.
 
(„Wolfsburger Allgemeine Zeitung“)
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